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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Der Gang zum Urologen: Diagnostik der Harnröhrenstriktur

17. August 2016 By Redaktion

Sie hatten bereits über längere Zeit Probleme beim Wasserlassen und wussten sich irgendwann nicht mehr zu helfen. Womöglich haben Sie an wiederholten Harnwegsinfekten gelitten, die nicht in den Griff zu bekommen waren. Nun ist jeder Gang auf die Toilette mit Schmerzen verbunden und die Blase lässt sich kaum noch entleeren. Das ist der Zeitpunkt, an dem sich die meisten Patienten schließlich an einen Urologen wenden, um sich gründlich untersuchen zu lassen.

Die Diagnosestellung beim Urologen unterscheidet sich zwar zum Teil in ihrem Umfang und Ablauf, nachfolgend sind jedoch die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer Diagnose zusammengefasst. Zunächst einmal sollte der Betroffene die Gelegenheit erhalten, von seinen Symptomen zu erzählen: welche Symptome hat er, wann sind sie erstmals aufgetreten, wie häufig und in welchen Umständen treten sie auf und wodurch werden sie besser oder schlimmer? Dann stellt der Urologe in der Regel ein paar Fragen, um sich ein genaueres Bild über die Vorgeschichte zu machen.

Bei einem Symptomenkomplex, wie er in der Regel bei Harnröhrenstrikturen auftritt, fragt der Urologe die Patienten meist, ob sie einen Unfall oder eine Verletzung im Damm- oder Penisbereich erlitten haben (klassisch ist zum Beispiel ein Sturz auf die Fahrradstange) oder ob sie bereits einen urologischen Eingriff über die Harnröhre hatten (wie zum Beispiel Prostata-Operationen, Hypospadiekorrekturen, Blasenspiegelungen oder die Anlage eines Dauerkatheters). Ebenfalls wird er Fragen zu Grunderkrankungen und Erkrankungen der Harnwege stellen. Auf diese Weise lassen sich weitere Hinweise auf die Art der Erkrankung sammeln.

Besteht der Verdacht auf eine Harnröhrenverengung (auch Urethrastenose genannt), werden erste Untersuchungen eingeleitet. In manchen Fällten, insbesondere bei häufigen Blasenentzündungen, führt der Arzt zuerst einmal eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) durch, um den Zustand der Blase zu beurteilen. In vielen Fällen wird die Harnröhrenverengung im Rahmen dieser Untersuchung festgestellt, indem der Urologe merkt, dass die Harnröhre nicht durchgängig ist.

Eine aussagekräftige, jedoch weniger invasive Methode ist die Uroflowmetrie. Dabei verwendet der Patient zum Wasserlassen einen speziellen Trichter, der mit Hilfe einer Messvorrichtung bestimmen kann, wie viele Milliliter pro Zeiteinheit fließen. Dabei wird erfasst, wie viel Harn insgesamt entleert wurde, wie hoch der größtmögliche Urinfluss war (maximaler Flow) und wie lange das Wasserlassen gedauert hat. Die Werte werden in einem Kurvendiagramm festgehalten, das jeweils typische Kurvenformen bei verschiedenen Erkrankungen zeigt. Ein maximaler Flow von unter 10 Millilitern pro Sekunde deutet auf eine Abflussbehinderung der Harnwege. Nach der Blasenentleerung wird mit dem Ultraschallgerät geprüft und gemessen, ob und wie viel Restharn in der Blase verblieben ist.

Zur Untermauerung der Diagnose und zur Feststellung des Schweregrades und der Länge der Urethrastenose führt er als nächstes eine Urethrographie durch. Dabei wird über einen Katheter oder ein Injektionssystem Kontrastmittel in die Harnröhre gefüllt, damit diese im Röntgenbild sichtbar wird. Nun kann man anhand des Röntgenbildes beurteilen, wo sich die Engstelle befindet, wie lang sie ist und wie groß der verbliebene Durchgang an der engsten Stelle ist. Anhand der Befunde stellt der Urologe eine Diagnose und klärt die Patienten über die möglichen Behandlungsschritte auf.

Haben Sie noch Fragen zur Diagnostik der Harnröhrenstriktur? Das Team von Harnroehrenstriktur-Therapie.de beantwortet gern alle Fragen, die Sie zum Thema Harnröhrenverengungen haben.

Kategorie: Aktuelles

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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