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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Diagnostik

7. Juni 2015 von Redaktion

Wie wird die Harnröhrenstriktur diagnostiziert?

Oft haben Hausarzt und Urologe schon aufgrund der Beschwerdeschilderungen der Patienten wie schwacher Harnstrahl und Tröpfeln von Restharn den Verdacht auf eine Verengung. Die Diagnose Harnröhrenenge kann durch spezifische Untersuchungen gesichert werden:

Klassische Untersuchungsmethode ist die Druck-Fluss-Messung, bei der der Harnstrahl während des Wasserlassens begutachtet wird. Die Uroflow-Messung kann sogar die Ursache für den schwachen Harnstrahl eingrenzen, da sich der Strahl bei der Harnröhrenstriktur immer gleich verhält. Auch Hinweise auf das eventuelle Vorliegen der gutartigen Hyperplasie der Prostata kann der Arzt mithilfe dieser Diagnostik erhalten.

Bei der Sonografie kann ein erfahrener Arzt Veränderungen im Bereich der Blase und der Harnröhre bereits auf dem Ultraschallbild darstellen. Das gilt nicht nur für Engstellen in der Harnröhre, sondern auch für die hypertrophierte, also verdickte Blase. Ein Vorteil der Ultraschalluntersuchung ist es zudem, dass eventuell verbleibender Restharn nach dem Wasserlassen sichtbar wird.

Oft schließt sich an die Ultraschalldiagnostik eine Röntgenaufnahme mit in die Harnröhre eingebrachtem Kontrastmittel, die sogenannte retrograde Urethrografie, an. Durch die Darstellung von Hohlräumen im Röntgenbild werden Engstellen in ihrem tatsächlichen Ausmaß sichtbar. Nachteil dieser Untersuchung ist jedoch, dass Veränderungen – zum Beispiel in Abhängigkeit vom Blasendruck erweiterte Harnröhrenbereiche in Nähe der Striktur – nicht erfasst werden können. Gerade wenn es um die Planung einer Operation geht, wird häufig auch ein Miktionszysturethrogramm angefertigt: Mit dieser dynamischen Untersuchungsmethode werden Aufnahmen von Harnröhre und Blase im Augenblick des Wasserlassens angefertigt.

Mit der Spiegelung kann die Einengung in der Harnröhre unmittelbar angesehen werden. Dies geschieht mithilfe eines dünnen und biegsamen Endoskops. An dessen Spitze befindet sich eine kleine Kamera, deren Aufnahmen direkt auf den Monitor des Arztes übertragen werden. Die invasive Endoskopie wird in der Regel in örtlicher Betäubung der Harnröhre und meist nur dann durchgeführt, wenn aufgrund der vorausgegangenen Untersuchungen noch Unklarheiten bestehen.

Um Infektionen – vor allem mit Beteiligung der Nieren – zeitnah erkennen und behandeln zu können, gehören auch Blut- und Urinuntersuchungen zur umfassenden Diagnostik der Harnröhrenstriktur.

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Ihre Erfahrung ist gefragt!

Zur besseren Darstellung der verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei einer Harnröhrenstriktur / Harnröhrenverengung auf unserem Internetportal suchen wir derzeit Patienten mit positiven und negativen Erfahrungen nach oder während einer Therapie.

Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
service@harnroehrenstriktur-therapie.de

Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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