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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Fachgebiet Urologie: Vertrauen bei der Behandlung besonders wichtig

4. Oktober 2016 By Redaktion

Die Urologie ist ein Fachgebiet, das häufig den Ruf hat, für typische Männerprobleme zuständig zu sein. Wenn ein Mann beispielsweise keine Kinder mehr zeugen möchte oder Probleme mit der Prostata oder ihrer Potenz hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn zum Fachbereich Urologie gehört noch viel mehr: und zwar alle Erkrankungen, die den sogenannten Urogenitaltrakt betreffen. Dazu gehören auch die Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre, weshalb auch Frauen und Kinder mit Harnwegserkrankungen zum Patientenkreis eines Urologen gehören. Für diese vielfältigen Erkrankungen sind in dieser Disziplin also besonders präzise und speziell entwickelte Untersuchungs- und Behandlungsmethoden notwendig. Vor allem aber gehört ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Urologe absolut zu einer erfolgreichen Therapie dazu.

 

Harnwegserkrankungen: Urethrastenose (Harnröhrenstriktur)

Auch die Harnröhrenverengung (Harnröhrenstriktur) ist eine Erkrankung der Harnwege, die durch den Urologen diagnostiziert und behandelt wird. Bei typischen Warnzeichen, wie Schmerzen beim Wasserlassen, schwachem oder gießkannenförmigen Harnstrahl, begleitet von häufigen Harnwegsinfekten, sollte nicht lange gezögert werden. Ein Urologe kann durch wenige kurze Untersuchungen feststellen, ob es sich tatsächlich um eine Harnröhrenverengung (auch bekannt als Harnröhrenstenose, Urethrastenose, oder Harnröhrenstriktur) oder eine andere Erkrankung handelt. Die Ursache für die Verengung der Harnröhre liegt in der Bildung von Narbengewebe in der Harnröhre. Dieses behindert den Durchfluss des Urins und kann die Harnwege auch ganz blockieren.

Die Ursachen für die Entstehung des Narbengewebes sind vielfältig. Häufig führen Verletzungen oder Unfälle mit Beteiligung der Harnröhre zur Bildung von Narbengewebe, jedoch kann man es in vielen Fällen auch auf medizinische Eingriffe, wie Blasenspiegelungen oder das Anlegen eines Katheters zurückgeführt werden. Auch eine vergrößerte Prostata kann die Harnröhre von außen einschnüren und ähnliche Symptome auslösen. Daher muss ganz genau untersucht werden, was die Harnröhrenverengung verursacht. Im Ultraschall lässt sich leicht feststellen, ob und wieviel Urin nach dem Wasserlassen in der Blase verbleibt und ein spezielles Röntgenverfahren zeigt genau, wo sich die Engstelle befindet und wie lang diese ist.

 

Harnröhrenbehandlung und Harnröhren-Operation

Es existieren zwar einige nicht-operative Verfahren zur Therapie der Harnröhrenstriktur (zum Beispiel Aufdehnung/Bougierung), diese schneiden aber bei der langfristigen Prognose schlecht ab. Daher ist in den meisten Fällen eine Operation angezeigt. Bei der Schlitzung wird die Engstelle lediglich durch einen Schnitt geweitet, während die Engstelle in einer offenen Harnröhrenplastik komplett entfernt werden kann. Die offene Harnröhrenplastik ist wenn möglich einer Schlitzung vorzuziehen, da es bei Schlitzungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Rezidiv mit verstärkter Vernarbung kommt.

Das Ersatzgewebe für die Harnröhrenplastik wird teilweise durch das Herausschneiden von anderen Körperstellen (Mundschleimhaut, Vorhaut, Oberschenkel) gewonnen und führt somit zu neuen Verletzungen und Komplikationen. Alternativ kann man daher Ersatzgewebe (MukoCell®) mittels Tissue Engineering im Labor anzüchten lassen. Die letztere Möglichkeit hat den Vorteil, dass Komplikationen an der Entnahmestelle vermieden werden und die OP-Zeit sich erheblich verkürzt. Außerdem kann man beliebig viel Ersatzgewebe im Labor anzüchten, so dass auch bei langstreckigen Harnröhrenstrikturen genügend Ersatzgewebe vorhanden ist.

Kategorie: Aktuelles, Harnröhrenverengung Stichworte: Harnröhrenstriktur, Urethrastenose, Urologie

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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