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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Harnröhrendehnung / Harnröhrenbougierung

26. Februar 2016 By Redaktion

Die sogenannte Harnröhrenbougierung stellt den ältesten Therapieansatz bei der Behandlung einer Harnröhrenstriktur dar. Der Begriff der Bougierung ist dabei als Synonym für das Dehnen der Harnröhre zu verstehen. Bei dieser Behandlungsmethode wird ein Katheter eingeführt, durch dessen Hilfe sich die Harnröhre dehnen soll. So werden unter anderem Ballonkatheter genutzt, um Strikturen zu beheben. Im weiteren Behandlungsverlauf besteht die Option einer häuslichen Anwendung. Nach einer ausführlichen Einweisung durch den Arzt kann der Patient den Eingriff selbst durchführen.

Die Vor- und Nachteile dieser Therapie im Überblick:

Pro

  • nicht zwingend eine Anästhesie nötig, Option einer ambulanten Behandlung

Kontra

  • häufig auftretende Komplikationen
  • kurze Halbwertszeit: regelmäßige Wiederholung der Behandlung notwendig
  • Negativzyklus möglich: Die hohe Zahl an Eingriffen kann die Harnröhre nachhaltig schädigen und Verengungen begünstigen
  • mit jeder Behandlung sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Heilung

Die Erfolgsaussichten einer Harnröhrenbougierung sind vergleichsweise schlecht zu bewerten. Diese Therapieform ist nur dann zu empfehlen, wenn sich ein Patient keinem operativen Eingriff unterziehen kann (z. B. aufgrund Narkoseunverträglichkeit) oder möchte. Die Dehnung wird oftmals in Fällen einer großen Sammlung an Restharn oder akutem Verhalt eingesetzt.

Eine Bougierung birgt mehrere Risiken. Durch das regelmäßige Einführen eines Katheters besteht die Gefahr diverser minimaler Verletzungen im Bereich der Harnröhre. In der Häufung können solche Blessuren eine Verengung begünstigen sowie Infektionen verursachen.

Weiterhin gilt zu beachten, dass die Weitung der Harnröhre mithilfe eines Katheters nicht dauerhaft halten kann. Sobald sich der Effekt zurückbildet, muss eine erneute Dehnung durchgeführt werden. Meist ist eine zweite Anwendung bereits nach etwa vier Wochen erforderlich. Im weiteren Verlauf verkürzen sich die Behandlungsintervalle deutlich.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Ballonkatheter, Bougierung, Harnröhrenbougierung, Harnröhrendehnung, Harnröhrenstriktur, Risiken, Verletzungen

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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