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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut

Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut

25. Februar 2016 By Redaktion

Die Wiederherstellung der Harnröhre durch den Einsatz körpereigener Zellen der Mundschleimhaut darf nicht mit der Rekonstruktion durch Teile der Mundschleimhaut verwechselt werden. Bei dieser Technik werden großflächig Bereiche der Schleimhaut entnommen, um fehlende Partien der Harnröhre zu ersetzen.

Im Vergleich zur schonenden Transplantatzüchtung mit wenigen Schleimhautzellen ergeben sich bei dieser Harnröhrenrekonstruktion schwerwiegende Nachteile.

Die Vor- und Nachteile dieser Therapie im Überblick:

Pro

Heilungschancen

Kontra

  • Entnahme von großen Schleimhautflächen notwendig
  • häufiges Auftreten von Vernarbungen im Mundraum
  • Gefahr der Bewegungseinschränkung der Unterlippe
  • Möglichkeit eines dauerhaften Taubheitsgefühls im Bereich des Mundes oder des Gesichts
  • potenzielle Problematik in der Mimik sowie Einschränkung beim Trinken, Essen und Sprechen
  • oftmals starker Speichelfluss
  • längere OP-Dauer durch vorangehende Schleimhautentnahme
  • in vielen Fällen sind Folgeoperationen nötig
  • Schädigung des Speicheldrüseneingangs möglich
  • kein unabhängiger empirischer Nachweis vorhanden, der die Operationstechnik unterstützt
  • häufig mangelnde Weiterbildung der behandelnden Ärzte; nur in wenigen Fällen verfügen die Urologen über die Qualifikation, Operationen im Mundbereich durchführen zu können

Die Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhaut kommt oftmals zum Einsatz, wenn eine Verengung der Harnröhre chronisch verläuft. Diese Operationsform wird offen durchgeführt, um die Harnröhre wiederherzustellen. Bei der Rekonstruktion von Teilbereichen kommen diverse Geweberegionen bzw. Schleimhäute als Ersatz infrage. So kann neben der Mundschleimhaut unter anderem auch Vorhautgewebe entnommen werden.

Die Wahl des geeigneten Schleimhautgewebes basiert auf verschiedenen Faktoren. Zu beachten ist beispielsweise, dass die Beschaffenheit der Mundschleimhaut zwar für den Einsatz spricht, die Entnahme allerdings auch gravierende Nebenwirkungen und Folgeschäden haben kann. Chronische Schmerzen oder eine Einschränkung der Mimik zählen zu den potenziellen Risiken der großflächigen Gewebeentnahme aus dem Mundraum.

Grundzusätzlich ist die operative Wiederherstellung der Harnröhre nicht zu unterschätzen. Der Eingriff erfordert ein hohes Maß an chirurgischem Geschick und Erfahrung des behandelnden Arztes. Nur ein fachkundiges Vorgehen kann die Gefahr von Folgeschäden minimieren und einen nachhaltigen Erfolg erzielen. Bei einigen Krankheitsbildern können mehrere Eingriffe notwendig sein, um die Rekonstruktion abzuschließen. In diesen Fällen muss zwischen den einzelnen Operationen ein mehrmonatiger Abstand eingehalten werden, um den Heilungsprozess nicht zu stören und dem Patienten Erholung geben zu können. Im Anschluss an den Eingriff wird für einen Zeitraum von etwa drei Wochen ein Katheter in die Harnröhre eingesetzt, der die Funktion einer Schiene einnimmt.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Harnröhre, Harnröhrenrekonstruktion, Mundschleimhaut, Operation, Schleimhaut, Schleimhautentnahme, Vernarbungen

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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