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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Methode: Rekonstruktion mit der Mundschleimhaut

14. April 2016 By Redaktion

Die Zellen der Mundschleimhaut eignen sich für eine Behandlung einer Harnröhrenstriktur aufgrund ihrer Beschaffenheit und Eigenschaften besonders gut. Dabei gibt es jedoch zwei Verfahren, die zwar ein ähnliches Ziel haben, deren Ablauf jedoch ein vollkommen anderer ist und nicht miteinander vertauscht werden darf. So existiert eine weitere Technik, die mit der Mundschleimhaut arbeitet, dabei jedoch weniger schonend mit dem Mundraum des Patienten umgeht. Um den fehlenden Teil der Harnröhre zu rekonstruieren, kann auch Gewebe in der optimalen Größe direkt aus der Mundschleimhaut entnommen werden. Ein solcher Einsatz gilt als ähnlich erfolgreich wie das Heranzüchten eines Transplantats. Im Gegensatz dazu resultieren jedoch vor allem aus der Entnahme eines größeren Hautlappens teilweise schwere Beschwerden.

Welche Vor- und Nachteile hat die Therapie?

Pro:

  • gute Erfolgschancen

Kontra:

  • Vernarbungen im Bereich des Mundraums
  • Risiko von Bewegungseinschränkungen der unteren Lippe
  • Gefahr eines langfristigen Taubheitsgefühls, vor allem im Gesicht und Mund
  • Schwierigkeiten beim Sprechen, Trinken und der Mimik
  • erhöhter Speichelfluss
  • Risiko der Schädigung des Speicheldrüseneingangs
  • oft liegt keine Weiterbildung der Ärzte vor; nur wenige Urologen sind für Operationen im Bereich des Mundes qualifiziert

Eine Harnröhrenrekonstruktion mit der Mundschleimhaut steht oftmals zur Diskussion, sobald die Verengung des Gewebes chronische Maße annimmt. Die Operation selber erfolgt offen.

Wenn ein begrenzter Bereich rekonstruiert werden muss, empfehlen sich für den Ablauf gezüchtete Mundschleimhaut (MukoCell®), Mundschleimhautlappen oder andere Gewebe. Es wird zwar häufig zur Mundschleimhaut gegriffen, da sich Mundschleimhaut erfahrungsgemäß am besten eignet. Generell sollte der chirurgische Einsatz nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Der operierende Arzt sollte ausreichend Geschick und Erfahrung aufweisen. Auf diese Weise lassen sich weitere Komplikationen vermeiden.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Harnröhre, Harnröhrenrekonstruktion, Harnröhrenstriktur, Mundschleimhaut, Rekonstruktion mit der Mundschleimhaut

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Ihre Erfahrung ist gefragt!

Zur besseren Darstellung der verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei einer Harnröhrenstriktur / Harnröhrenverengung auf unserem Internetportal suchen wir derzeit Patienten mit positiven und negativen Erfahrungen nach oder während einer Therapie.

Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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