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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / Probleme beim Wasserlassen – Anzeichen für eine Urethrastriktur

Probleme beim Wasserlassen – Anzeichen für eine Urethrastriktur

25. Januar 2016 By Redaktion

Die Harnröhrenstriktur, auch Harnröhrenverengung genannt, ist gar nicht so selten. Schätzungen zufolge tritt sie etwa bei 0,6 Prozent der Männer auf, Frauen sind nur in seltenen Fällen davon betroffen. Mit steigendem Alter nimmt auch die Häufigkeit der Harnröhrenstrikturen zu. Aber was sind die ersten Anzeichen und Warnsignale, die ein Betroffener nicht ignorieren sollte? Zu Beginn der Erkrankung sind die Symptome ehre unspezifisch. Aufgrund einer durch Vernarbung entstandenen Engstelle in der Harnröhre kann der Urin nicht mehr ungehindert durchfließen, was sich in der Regel durch einen schwachen Harnstrahl äußert. Abhängig davon, wo genau die Verengung der Urethra – der Fachbegriff für Harnröhre – sitzt, kann der Harnstrahl sogar geteilt oder „gießkannenartig“ aussehen.
Die Harnröhrenenge entsteht durch eine Vernarbung der inneren Schleimhaut-Schicht der Harnröhre und verursacht an sich keine Schmerzen. Erst wenn sich hinter der Engstelle Urin staut, kann es durchaus vorkommen, dass die Betroffenen beim Wasserlassen Schmerzen verspüren. Diese werden in der Regel entweder am Damm oder Penis lokalisiert. Problematisch wird die Engstelle dann, wenn ständig eine kleine Restmenge Urin in der Blase verbleibt (Restharnbildung), da sich dort schnell Bakterien ansiedeln. Wenn sich diese vermehren, entsteht eine Blasenentzündung (Zystitis). Diese ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kann sich auch auf die oberen Harnwege, also die Harnleiter und das Nierenbecken, ausbreiten. Die Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die einer sofortigen Behandlung bedarf und sich durch akute und heftige Flankenschmerzen äußert. Diese werden von den Patienten häufig als Rückenschmerzen fehlinterpretiert. Staut sich der Harn im Bereich der Prostata, kann sich auch diese entzünden.
Unbehandelt führt die Harnröhrenstriktur oft zu einer akuten Abflussbehinderung des Urins, auch ein kompletter Harnverhalt ist möglich. Dabei wird die Blase stark überdehnt und verursacht heftige Bauchschmerzen. Diese Situation ist ein akuter Notfall, da sie sich nicht von alleine auflöst. Bei einer chronisch überdehnten Blase kommt es zu einer Erschlaffung der Blasenmuskulatur, die wiederum die Restharnbildung fördert. Eine vernarbte und verengte Harnröhre, die deutliche Symptome zeigt, bedarf in jedem Fall einer Therapie. Daher heißt es für jeden Betroffenen, der Probleme beim Wasserlassen verspürt: sich schleunigst an einen qualifizierten Urologen wenden und sich ausführlich über alle vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen.
Informationen zu den einzelnen Behandlungsmöglichkeiten finden sie auf unserer Webseite.

Kategorie: Aktuelles

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
service@harnroehrenstriktur-therapie.de

Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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